Mit Gölä, Peach Weber und Conchita Wurst.
Der Sieg der bärtigen Lady am Eurovision Song Contest hat in Russland ein mittleres Erdbeben der Entrüstung ausgelöst.
Letzten Sonntag fragte der russische Moderator Boris Korchevnikov in seiner Talkshow auf dem staatlichen TV-Sender Rossya 1 das Publikum: «Ist Europa wirklich völlig übergeschnappt?»
Und gibt die Antwort gleich selber:
Conchita Wurst hat ein Riesentalent. Weil sie ein sehr exaktes Bild von Europa abgibt. Kein Mann und keine Frau. Ein einsames Wesen, hinter dem die Flammen in die Höhe schiessen, und es sind Flammen der Hölle, der Apokalypse.
Für die Sonntagnacht habe ich mit einem befreundeten russischen Journalisten in Moskau telefoniert. Seinen Namen will er nicht genannt haben, er befürchtet Repressalien.
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In die Sonntagnacht kam Gölä mit Manager und zwei Hunden.
Im Interview verriet mir dann Gölä, dass er partout nie einen Hundsgagel aufliest. Dass er ein grosser Fan ist von Peach Weber. Dass er den Schwan nicht mehr hören kann. Dass seine grössten Hits sein «Fraueli» Heidi und ihr frischgeborenes Baby Leslie seien.
Peach Weber kennt als Hitparadenstürmer ähnliche Probleme: Wo immer er in einem Restauranrt sitzt, machen die Leute Sprüche: «Und, hät’s Pilzli dra?»
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